Was ist fußball-weltmeisterschaft 1978?

Die Fußball-Weltmeisterschaft 1978 fand vom 1. bis 25. Juni 1978 in Argentinien statt. Es war die elfte Austragung der FIFA-Weltmeisterschaft und die erste in Südamerika seit 12 Jahren.

Am Turnier nahmen insgesamt 16 Mannschaften teil, darunter auch der regierende Weltmeister Deutschland. Die Mannschaften wurden in vier Gruppen zu je vier Teams aufgeteilt, wobei die beiden besten Mannschaften jeder Gruppe ins Viertelfinale vorrückten.

Die Spiele wurden in sechs verschiedenen Stadien in verschiedenen Städten Argentiniens ausgetragen, darunter Buenos Aires, Rosario und Cordoba. Das Eröffnungsspiel fand im Estadio Monumental in Buenos Aires statt.

Das Turnier war geprägt von vielen politischen und kontroversen Ereignissen. Die argentinische Militärregierung nutzte die WM, um ihre Macht zu demonstrieren, und es gab Berichte über Menschenrechtsverletzungen während des Turniers. Außerdem gab es einen umstrittenen Schiedsrichterentscheid im Finale, der zum Sieg der Gastgebermannschaft führte.

Im Finale trafen Argentinien und die Niederlande aufeinander. Nach Verlängerung gewann Argentinien mit einem 3:1-Sieg und wurde damit zum zweiten Mal nach 1978 Weltmeister.

Der argentinische Stürmer Mario Kempes wurde mit sechs erzielten Toren zum besten Spieler des Turniers gewählt. Zudem erhielt er den Goldenen Schuh als bester Torschütze.

Die Fußball-Weltmeisterschaft 1978 wird oft mit Kontroversen und politischen Einflüssen in Verbindung gebracht, bleibt jedoch auch wegen des spielerischen Erfolgs der argentinischen Nationalmannschaft in Erinnerung.